BayPapier aktuell

Der Verband Bayerischer Papierfabriken e.V. (VBP) sowie der Verband Bayerischer Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie e.V. (VBPV) haben die Freie-Wähler-Fraktion im Bayerischen Landtag zu einem Parlamentarischen Frühstück eingeladen. BayPapier-Hauptgeschäftsführer Dr. Thorsten Arl sowie zahlreiche Industrievertreter konnten ein gutes Dutzend Abgeordnete der Freie Wähler-Fraktion begrüßen, darunter den Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Florian Streibl. Die Industrievertreter berichteten über die dramatische Lage ihrer Betriebe und regten Maßnahmen zur Unterstützung der Papier- und Verpackungsbranche dringend an.

Bei der Papier Challenge am 30. April 2025 in der Motorworld in München zeigten bayerische Realschülerinnen und Realschüler gemeinsam mit Auszubildenden aus den Mitgliedsunternehmen der Papierindustrie einmal mehr, wie viel Kreativität, Geschick und Teamgeist in ihnen steckt. Ziel des Wettbewerbs war es, in gemischten Teams aus Papier stabile Brücken zu bauen, über die eine Person gehen konnte – und dabei Wissen, Können und Zusammenarbeit zu verbinden.

Die bayerische Papierindustrie setzt ihren offenen und lösungsorientierten Austausch mit der Politik fort. Nach dem Werksbesuch von Siegfried Walch (MdB, CSU) bei der Papierfabrik Hamburger Rieger in Trostberg im Herbst fand nun auf seine Einladung hin ein vertiefendes Gespräch in Berlin statt. Mit dabei war auch sein Fraktionskollege Christian Moser (MdB, CSU), umweltpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe. Von Seiten des Verbandes Bayerischer Papierfabriken e.V. (VBP) nahmen Jürgen Schaller (Carl Macher GmbH, Vorstandsvorsitzender VBP), Georg Voit (Hamburger Rieger, Vorstandsmitglied VBP), Dr. Thorsten Arl (Geschäftsführer VBP), Patrick Zens (Referent VBP) sowie Christoph Baller (Leiter Public Affairs beim Bundesverband Die Papierindustrie e.V.) teil.

Mit großem Erfolg ging Anfang November das erste Papier-Camp „Papierhelden“ zu Ende – ein gemeinsames Projekt, initiiert von BayPapier, organisiert durch das bbw – Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. und gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Eine Woche lang erlebten zwölf Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern hautnah, wie spannend und vielseitig die Papier- und Verpackungsbranche ist. Beim Camp drehte sich alles um Technik, Nachhaltigkeit und berufliche Zukunftsperspektiven – von der Papierherstellung über Verpackungsdesign bis hin zu modernen Recyclingprozessen.

Am 23.10.2025 lud der Energieversorger Bayernwerk seine Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden ins Münchner Werksviertel ein, um gemeinsam das zukunftsfähige Energiesystem zu diskutieren. Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Dr. Egon Leo Westphal setzte in der Begrüßung bereits den inhaltlichen Schwerpunkt für die Veranstaltung BAYERN.NETZWERKEN 2025: Nach der Entfesselung der Erneuerbaren und der Entfesselung der Netze sei jetzt der nächste große Schritt fällig - die Entfesselung des gesamten Energiesystems. Der Schlüssel dazu sei Flexibilität – auf technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene, so Westphal. Dabei steht der Flexumer im Zentrum, d.h. der zeitlich flexible Stromkonsument.

Fraunhofer untersucht die Möglichkeiten, Reststoffe der Papierindustrie zu Chemischen Grundstoffen und Energieträgern zu verwerten. In zwei Vorprojekten wurden die technische Verfahren entwickelt und getestet. Mehrere bayerische Papierfabriken haben Reststoffproben beigesteuert und in Experteninterviews ergänzende Informationen bereitgestellt (vgl. Newsletter 13/2025 vom 18.07.2025).

In den Allerheiligenferien ist das Papier Camp „Papierhelden“ erfolgreich gestartet – ein gemeinsames Projekt initiiert von BayPapier und der Hochschule München sowie organisiert zusammen mit dem bbw - Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft. Eine Woche lang tauchen Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern (8.–10. Jahrgangsstufe) in die faszinierende Welt von Papier, Verpackung, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ein.

Auf Einladung von BayPapier fand ein politisches Hintergrundgespräch mit dem Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Alexander Hoffmann, in den Räumlichkeiten der FRIPA Papierfabrik Albert Friedrich KG in Miltenberg statt. Die Vertreter der Papier- und Verpackungsindustrie forderten dabei einen Abbau der mittlerweile überbordenden Bürokratie sowie Entlastungen der Arbeitgeber bei den Arbeitskosten sowie den Energiekosten, die die Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Markt enorm bedrohen.

In seiner Reihe der Netzwerktreffen Recruiting hat BayPapier einen weiteren Workshop, dieses Mal zum Thema „Optimierte Strategien zur Fachkräftegewinnung – Schwerpunkt Azubis“, im Novotel in Nürnberg abgehalten. Die Resonanz sowohl zur Teilnahme als auch zum Workshop war großartig. So nahmen insgesamt 25 Unternehmensvertreter aus dem Bereich Recruiting an der von BayPapier in Zusammenarbeit mit der Taskforce Fachkräftesicherung + (FKS +) der vwb-Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. organisierten Veranstaltung teil.

Die Bayerische Staatsregierung zeichnet Innovationen und Spitzenleistungen im Energiebereich aus. Gesucht werden Projekte, Produkte und Konzepte, die technische und wirtschaftliche Maßstäbe setzen.

Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage in der Papier erzeugenden Industrie fiel im Oktober wieder leicht zurück auf einen Antwortsaldo von - 55 %. Auch die Erwartungen für die kommenden 6 Monate gaben wieder etwas nach auf einen Antwortsaldo von - 24 %. Das resultierende Geschäftsklima fiel auf einen Stand von - 41. Daten: ifo Institut.

Die Umsätze in der bundesdeutschen Papierverarbeitung fielen von Januar bis August 2025 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um – 1,9 % auf 15,05 Mrd. €. Der Inlandsumsatz sank um – 2,6 %, die Exporte um - 0,5 %. Die Lohn- und Gehaltssumme stieg um + 0,6 %, das Entgelt je Beschäftigten nahm um + 2,4 % zu. In der Kunststoffverarbeitung fielen die Umsätze im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um – 4,8 % auf 7,08 Mrd. €. Die Inlandsumsätze sanken um – 3,7 %, die Exporte fielen um – 6,3 %. Die Lohn- und Gehaltssumme fiel um – 0,7 %, das Entgelt je Beschäftigten stieg um + 0,3 %. Daten: ifo Institut.

Es gibt eine neue Übersichtskarte der Papier- und Verpackungsindustrie in Bayern mit den BayPapier- Mitgliedstandorten. Die Karte gibt es als digitale Variante zum Download und auch als gedruckte Variante.

Auf dem Gemeinschaftsstand der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. war BayPapier bei der Landesversammlung der Freien Wähler Bayern in Straubing dabei. Es war eine tolle Gelegenheit mit vielen Mitgliedern aus der bayerischen Regierungskoalition ins Gespräch zu kommen und unsere Themen aktiv in die politische Diskussion einzubringen. Der direkte Austausch mit politischen Entscheidungsträgern ist enorm wichtig, um die Interessen der bayerischen Papier- und Verpackungsindustrie nachhaltig zu vertreten und die Zukunft Standorts Bayern aktiv mitzugestalten.

Energieintensive Unternehmen können über sogenannte Klimaschutzverträge eine Förderung ihrer Projekte zur CO2-Vermeidung erhalten. Dazu wird 2026 wieder ein Gebotsverfahren für Projekte stattfinden, nach dem die Projekte mit den niedrigsten Kosten je t eingespartes CO2 gefördert werden. Voraussetzung für die Teilnahme am Gebotsverfahren ist eine Teilnahme an dem bis 01.12.2025 laufenden Vorverfahren („vorbereitendes Verfahren“). Online-Veranstaltungen unseres Bundesverbands DIE PAPIERINDUSTRIE und des Bundeswirtschaftsministeriums informieren über die Voraussetzungen.

Der Rechtsausschuss (JURI) des Europäischen Parlaments (EP) hat mit 17 Ja-, sechs Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen der Vereinfachung der Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie (CSRD), der Taxonomie-Verordnung (TAX-VO) sowie der Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) zugestimmt. Außerdem wurde beschlossen, direkt in die Trilogverhandlungen einzusteigen. Sofern dieser Beschluss nicht von einer Fraktion oder mindestens 72 Abgeordneten in der nächsten Plenarsitzung des Europäischen Parlaments am 20. Oktober zur Abstimmung gestellt wird, können die Verhandlungen mit Rat und Kommission beginnen.

Die neue Packaging and Packing Regulation (PPWR) der EU führt neue Pflichten für Unternehmen ein. Die ersten Regelungen treten gemeinsam mit der Verordnung am 12.08.2026 in Kraft. Beispielsweise müssen Unternehmen ihre Verpackungen bereits zum Inkrafttreten der PPWR mit einer Typen-, Chargen- oder Seriennummer oder einem anderen Kennzeichen zur Identifikation versehen. Es ist praktisch jedes Unternehmen betroffen, welches in irgendeiner Form Verpackungen herstellt, verpackte Produkte versendet oder auch Zwischenprodukte verpackt (z.B. in Folie, Papier, auf Paletten etc.). Informieren Sie sich jetzt darüber, was Sie erwartet.

Die Mindestausbildungsvergütung (MiAV) ist die Mindestgrenze für Vergütung in der Ausbildung. Sie gilt in ganz Deutschland für die 328 Ausbildungsberufe der dualen Ausbildung und ist seit 2020 verpflichtend. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die neuen Sätze für 2026 veröffentlicht. Wir geben über die Höhe dieser gesetzlichen Mindestvergütung und der tariflichen Vergütung von Azubis einen Überblick für das Jahr 2026.

Mit dem „Aktionstag Papier“ startet BayPapier gemeinsam mit dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) und der Hochschule München ein völlig neues Veranstaltungsformat: Zum ersten Mal lädt der Industrieverband der Papier- und Verpackungsindustrie in Bayern gezielt Werklehrerinnen und Werklehrer zu einer praxisnahen Fortbildung rund um den faszinierenden Werkstoff Papier ein.

Bei einem Rundgang mit Vertretern des Bayerischen Staatministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie auf der Fachpack 2025 in der Nürnberg Messe hat BayPapier an den Ständen der Mitgliedsunternehmen zu den Themen Nachhaltigkeit und zukunftsorientierte Verpackungslösungen sowie zu den Herausforderungen des inhabergeführten Mittelstands informiert.

Der Bayerische Ministerrat hat am 29.07.2025 den Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Wassergesetzes und weiterer Rechtsvorschriften inklusive der Einführung eines Wasserentnahmeentgelts gebilligt. Dieser wurde am gleichen Tag durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) in die Verbändeanhörung gegeben und so den Verbänden die Möglichkeit gegeben, bis zum 26.09. ihre Stellungnahme abzugeben.

Vertreter von BayPapier um Hauptgeschäftsführer Dr. Thorsten Arl haben eine Einladung an das Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising angenommen und sich zu gemeinsamen Themen ausgetauscht. Dr. Cornelia Stramm, Abteilungsleiterin für Materialentwicklung und Dr. Kerstin Müller aus dem Bereich biobasierte Materialien konnten neben Dr. Thorsten Arl auch noch Markus Erlewein und Patrick Zens von BayPapier begrüßen.

Vom 23. bis 25. September 2025 wird das Messezentrum Nürnberg erneut zum Treffpunkt der europäischen Verpackungswirtschaft. Die Fachpack hat sich in über 40 Jahren als feste Größe im Messekalender etabliert und zeigt mit rund 1.200 Ausstellern und über 30.000 Fachbesuchern innovative Produkte, aktuelle Trends und praxisnahe Lösungen für die Branche. In diesem Jahr steht die Leitmesse unter dem Motto „Transition in Packaging“ und widmet sich damit den zentralen Themen Digitalisierung, E-Commerce, Premium-Design sowie nachhaltigen Verpackungslösungen.

Das war die Botschaft vom Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Papierverbände, Dr. Thorsten Arl, auf dem WirtschaftsTalk mit Manfred Weber (CSU, Vors. der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament) im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München.

Wir möchten Sie darüber informieren, dass Herr Dr. Jan Finke am 1. September das Referat für Bildungspolitik und Öffentlichkeitsarbeit beim HPV übernommen hat. Jan Finke ist promovierter Politologe und war zuletzt als Referent für das Netzwerk Zukunft Schule & Wirtschaft in Brandenburg beschäftigt.

Ab Februar 2026 erhebt der Verband jährlich die Fluktuation der Mitgliedsbetriebe im Vorjahr. Das ist ein Spin-off aus der Vorstellung der Effektiventgelterhebung am 10.07.2025. Eine Personalverantwortliche hatte eine solche Umfrage angeregt, die von den Teilnehmern der Veranstaltung befürwortet wurde. Die Daten werden differenziert nach Angestelltenbereich und Produktionsbereich erhoben.

Auf mehrfachen Wunsch hat sich ein Kreis junger Führungskräfte auf Geschäftsleitungsebene oder in der Unternehmensnachfolge in der Papier- und Verpackungsbranche gebildet, um sich über gemeinsame Themen auszutauschen und von den gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren. BayPapier hatte das „Next Generation Meeting“ beim Unternehmen easy2cool in Redwitz an der Rodach organisiert und dazu die junge Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner aus dem dortigen Stimmkreis dazu geladen, die viel zu Erwartungshaltung, Nachfolge und Verantwortung in jungen Jahren berichten konnte. Denn bereits mit 26 Jahren zog sie vor 12 Jahren in den Deutschen Bundestag ein und gehört ihm in der mittlerweile 4. Wahlperiode an.

An der Hochschule München fand die diesjährige Verabschiedung der erfolgreichen Bachelor und Master-Studierende in den beiden Studiengängen „Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit“ sowie „Verfahrenstechnik Papier und Biofasern“ statt. Dabei konnten Stefan Rössing, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V., sowie Iris Bienert von „Die Papierindustrie e.V.“ (DPI) Preise für die besten Bachelorabschlüsse überreichen.

Um den Botschaften an die Bundespolitik hinsichtlich der versprochenen Maßnahmen im Koalitionsvertrag mehr Nachdruck zu verleihen hat der Verband Bayerischer Papierfabriken (VBP) zusammen mit den Bayerischen Chemieverbänden (VCI) einen gemeinsamen Besuch mit dem Bundestagsabgeordneten Siegfried Walch, MdB bei der Papierfabrik Hamburger Rieger sowie dem Chemieunternehmen Alzchem in Trostberg durchgeführt. Beide Unternehmen nutzten die Möglichkeit zum Dialog mit dem heimischen Stimmkreisabgeordneten, um sich Unterstützung für die betrieblichen Herausforderungen zu sichern. Allen voran stehen dabei die hohen Energiekosten sowie die überbordende Bürokratie.

Die Gewinner des 1. Platzes der Papier Challenge 2025, REKA Wellpappe und die Realschule Kitzungen, haben den verdienten Preis eingelöst und einen ereignisreichen Tag im Escape Room verbracht. Begleitet von ihren Lehrkräften machten sich die Schülerinnen und Schüler der Realschule Kitzingen, die an der Papier Challenge teilgenommen haben, auf den Weg nach Würzburg.

In einem gemeinsamen Appell an Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) fordern insgesamt 17 Verbände in einer Verbände-Allianz, darunter auch der Verband der Bayerischen Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie e.V. (VBPV), eine Verschiebung des Geltungsbeginns der neuen EU-Verpackungsverordnung (PPWR). Derzeit ist vorgesehen, dass die Verordnung am 12. August 2026 in Kraft tritt. Die Unterzeichner plädieren dafür, diesen Termin auf den 1. Januar 2027 zu verschieben, um gravierende rechtliche und strukturelle Risiken für die betroffenen Systeme und Unternehmen zu vermeiden.

Das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT führt in Bayern ein Forschungsprojekt durch, in dem es die Eignung von Reststoffen aus der Papierindustrie für die Herstellung von Basischemikalien und zur Energiegewinnung untersucht. Dafür sucht es bayerische Papierfabriken als Projektpartner, um sie zu ihren Reststoffen zu interviewen und dort Proben der anfallenden Reststoffe nehmen. Die Proben werden anschließend in den Laboranlagen auf die Eignung zur Gewinnung von Synthesegas, Bioöl, Karbonisat und Energie untersucht. Die Forschung soll neue Verwertungswege für Sortierreste sowie Faser- und Papierschlämme aufzeigen, die ökologische und ökonomische Vorteile für die Papierindustrie eröffnen.

Mit einer Auftaktsitzung am 15.07.2025 bei Hertel & Co. GmbH in Bayreuth ging das Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk des VBPV unter dem Namen 2B CLEEN in die zweite Runde. Das Akronym steht für 2. Bavarian Climate and Energy Efficiency Network. Aktuell sind sechs Unternehmen aus den Segmenten Wellpappenindustrie, Faltschachtelindustrie sowie Direktmarketing beteiligt. Weitere Teilnehmer sind herzlich willkommen. Bei Interesse sprechen Sie gerne Herrn Erlewein an unter 0170/555 9548 oder erlewein@baypapier.com.

Auf Einladung von BayPapier trafen sich fast 60 Geschäftsführer, HR Manager, Professoren und Studierende aus den Studiengängen Bachelor "Sustainable Materials und Product Desin" mit seinen drei Studienrichtungen "Biofiber an Papers", "Sustainable Packaging" und "Packaging Design" sowie Master "Paper Technology" der Hochschule München im Garten des Verbandshauses zum traditionellen Netzwerkgrillen. Die Besucherzahl bescherte dem Netzwerkgrillen bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen eine neue Rekord-Teilnahme.

Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs informierte sich der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, über die Arbeit und Bedeutung von Smurfit Westrock in Plattling. Empfangen wurde er von Frank Graf, General Manager Smurfit Westrock D-A-CH-Region Süd sowie Markus Huemer, Werkleiter am Standort Plattling, und von Vertretern des Verbandes BayPapier, die den Kontakt zur Organisation des Termins mit dem Wirtschaftsminister hergestellt hatten. Dabei waren Hauptgeschäftsführer Dr. Thorsten Arl sowie Kommunikationsreferent Patrick Zens.

Im ersten Quartal 2025 zeichnet sich weiterhin keine konjunkturelle Belebung in der Papierverarbeitenden Industrie ab. Der um Kalender- und Saisoneffekte bereinigte Produktionsindex lag mit 83,0 um 0,5 Prozentpunkte unter dem Jahresdurchschnitt 2024. Der Erzeugerpreisindex der Branche lag im ersten Quartal 2025 bei durchschnittlich 124,2 Prozent und damit knapp über dem Niveau des Jahres 2024.

Der Verband der Bayerischen Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie e.V. (VBPV) hat im Staatlichen Berufsschulzentrum Lindau einmal mehr sein Ausbildertreffen der Packmitteltechnologen abgehalten. Patrick Zens und Stefan Motsch vom VBPV konnten dabei neben der Schulleiterin Antje Schubert und dem zuständigen Fachbereichsleiter Dieter Peter auch Erik Wölm vom Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung e.V. (HPV) sowie Robert Greve von der Bewerbungs-App „Dein erster Tag“ als Referenten begrüßen.

Unsere Papier Challenge zieht seine Kreise im positiven Sinn. Eine vielfältige Berichterstattung hat sich unserer Leuchtturmveranstaltung in diesem Jahr, bei der wir Aufmerksamkeit für die beruflichen Möglichkeiten der Papier- und Verpackungsbranche erzeugen wollten, angeschlossen.

Die Teilqualifizierung (TQ) zum „Maschinen- und Anlagenführer/-in Schwerpunkt: Druckweiter- und Papierverarbeitung“ (MAF) geht in eine neue Runde. Das Modul 2 „Vorbereitung von technischen Produktionsanlagen zur Druckweiter- und Papierverarbeitung“ startet am 24.11.2025 und kann berufsbegleitend absolviert werden. Zusammen mit dem Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) sowie dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) als Kooperationspartner unterstützt BayPapier mit dem Projekt die Fachkräftesicherung in der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Bayern.

Mit viel Energie, großartiger Beteiligung und einer coolen Location im Paulaner am Nockherberg, die für Inspiration gesorgt hat, blicken wir auf eine gelungene Jahrestagung des Verband Bayerischer Papierfabriken (VBP) zurück – genau drei Monate nach den Bundestagswahlen. Jürgen Schaller, Vorstandsvorsitzender des VBP, skizzierte in seiner Keynote die aktuelle Lage der Papierindustrie: leichtes Wachstum nach der Talsohle 2023, aber auch der klare Appell an die Politik, jetzt einen echten Neustart für den Industriestandort Deutschland zu ermöglichen – mit weniger Bürokratie, wettbewerbsfähigen Energiepreisen und mehr Tempo bei Genehmigungen.