Gestern wurden in Berlin die Tarifverhandlungen zwischen dem tarifpolitischen Spitzenverband HPV und der Gewerkschaft Ver.di für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie in zweiter Runde fortgesetzt. Die Gewerkschaft hat deutlich gemacht, dass sie auf einer kurzen Vertragslaufzeit von 12 Monaten beharrt und fordert die Arbeitgeber auf, ein entsprechendes Angebot vorzulegen. Die Arbeitgeberseite hat die Verhandlungen erneut dazu genutzt, auf die sich noch weiter verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hinzuweisen, die aktuell insbesondere von deutlich steigenden Rohstoffpreisen geprägt ist und eine Verlängerung des geltenden Lockdowns bevorsteht. Eine Modifizierung des Angebots wurde nicht unterbreitet. Bei diesem Stand wurden die Verhandlungen auf den 22. Februar 2021 in Berlin vertagt. Die Pressemeldung des HPV finden Sie als Dokument anbei.