BayPapier aktuell

Single-Use-Plastics-Directive (SUPD)

Der Leitlinienentwurf weitet die Kunststoff-Definition der SUPD auf natürliche Polymere aus. Damit fallen auch aus natürlichen Rohstoffen hergestellte Produkte unter die Beschränkungen und Verbote der SUPD für Einwegprodukte aus Kunststoff. Die Verbände der Papier- und Verpackungsindustrie haben in einer gemeinsamen Stellungnahme nun darauf hingewiesen, dass sich natürliche Polymere überall in der belebten Natur finden lassen, etwa auch im Bienenwachs, Gummi, Lignin und Zellulose. Die gezielte Gewinnung und Weiterverarbeitung vieler dieser natürlichen Polymere stellt die Rohstoffbasis für ganze Wirtschaftszweige dar. Sollten natürliche Polymere nach Modifizierung gemäß SUPD als Kunststoffe definiert werden, so fielen normale Alltagsprodukte wie Lebensmittelzusatzstoffe, gefärbte Wolle, Seide oder veredelte Papierprodukte unter die SUPD. Bei all diesen Produkten handelt es sich aber nicht um Kunststoffe. 

Die Verbände der Papier- und Verpackungsindustrie fordern daher, dass sich die SUPD widerspruchsfrei in geltendes europäisches Recht einfügt. Sie können unsere Arbeit unterstützen, indem Sie die Bundestagsabgeordneten Ihrer Wahlkreise für dieses Thema sensibilisieren und um Unterstützung bitten.

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