Im Zentrum des vom BMWK geförderten Verbundprojekts „KIBAPap“ steht die Entwicklung eines KI-basierten Bedienerassistenzsystems im Wertstoffkreislauf Papier. Von Seiten der Hochschule München wird das Projekt von Prof. Dr. Jürgen Belle aus der Studienrichtung Material Science and Product Design geleitet. Das Arbeitsprogramm des Teams von Prof. Belle hat den Titel „Verknüpfung von Expertenwissen mit Online- und Labordaten zur Simulation und Optimierung des Wertstoffkreislaufs Papier“. Das Ziel des Teilvorhabens der Hochschule München ist die sichere Skalierbarkeit eines KI-basierten Assistenzsystems für Bedienende einer Papiermaschine. Dies soll mit umfangreichen Versuchen an der Papiermaschine, Gesprächen mit den Maschinenbedienern sowie ergänzenden Laboruntersuchungen erreicht werden.
An dem dreijährigen Projekt sind die Hochschule München, die Veolia Umweltservice GmbH, die Universitäten Siegen und Aachen, die LEIPA Group GmbH, das Fraunhofer Institut, sowie die KMUs PROPAKMA GmbH und Consultingtalents AG beteiligt. Durch das Vorhaben werden Beiträge zur Digitalisierung des Wertstoffkreislaufes Papier, zur Erhöhung der Effizienz der Produktionsprozesse und der signifikanten Einsparung von Ressourcen erarbeitet. Die Nachhaltigkeit der deutschen Kreislaufwirtschaft im Bereich Papier wird somit deutlich gestärkt und erlaubt umfassende Prozess- und Produktinnovationen, die die Krisenstabilität von Deutschland fördern.