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Kein 3. Nationalpark in Bayern

Umweltministerin Ulrike Scharf hatte vor kurzem in Freising über die Einbeziehung der Isarauen in einen möglichen Auen-Nationalpark informiert. Bei dieser Gelegenheit überreichten die Bayerischen Papierverbände und weitere Verbände der Ministerin ein Gutachten, das deutlich die Negativeffekte eines dritten Nationalparks aufzeigt.

Nötig wurde das Gutachten, da die Staatsregierung beschlossen hat, dass „die Möglichkeiten für einen dritten Nationalpark umfassend zu prüfen“ sind. Das Umweltministerium verfügt bislang allerdings nicht über ausreichende Daten, um zum Beispiel die Folgen der Ausweisung eines Nationalparks zu prüfen. Deshalb wurden in dem Gutachten die naturschutzfachlichen Details, der Klimaschutz und die Auswirkungen auf die Wirtschaft unter Federführung von Prof. Hubert Röder (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) genau unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis lautet: Ein dritter Nationalpark hätte negative Folgen für das Klima, die Regionalentwicklung, die Versorgung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz und die Investitionen im Bereich Bioökonomie. Naturschutz wird in der Regel seit Generationen auf der gesamten Fläche in die Bewirtschaftung integriert. Dadurch können sogar höherer Naturschutzleistungen erbracht werden als durch einen sich selbst überlassenen Nationalpark, so das Gutachten.

Kein 3. Nationalpark in Bayern

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