Die Papierfabrik Gmund um ihren Inhaber Florian Kohler hat den CSU-Wirtschaftsarbeitskreis im Bayerischen Landtag mit der Vorsitzenden Kerstin Schreyer sowie die Landtagspräsidentin Ilse Aigner zu einem Vorortbesuch eingeladen. Dabei stellte Florian Kohler nicht nur die Einzigartigkeit von GMUND PAPIER mit seinen neuartigen Technologien und Plattformen (UNFOLDED) heraus, sondern adressierte auch klar die Herausforderungen eines inhabergeführten, mittelständischen Traditionsunternehmens an die hohe Politik. Besonders deutlich wurde er beim Thema überbordende Bürokratie und im speziellen bei der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR), bei der er eine Abschaffung forderte.
Zusätzlich zu den Vertretern des Arbeitskreises Wirtschaft der CSU im Bayerischen Landtag, allen voran Vorsitzende Kerstin Schreyer sowie Benjamin Miskowitsch, Dr. Stefan Ebner und Andreas Kaufmann, waren auch BayPapier Vertreter Dr. Christian Foldenauer und Patrick Zens eingeladen. Bei der anfänglichen Fabrikführung von Maximilian Huber und Andrea Wecke, zuständig für Customer Experience bei Gmund, zeigten sich die Abgeordneten begeistert vom Charme und der Tradition des hoch technisierten Unternehmens. Gmund ist führend bei Entwicklung und Einsatz innovativer, nachwachsender Rohstoffe zur Papierherstellung. Das Farblabor und die Nutzung von 100% Wasserkraft zur Stromerzeugung faszinierten die CSU-Delegation.
„Wir haben in Gmund nicht nur farbiges Papier erfunden, sondern sprechen mit unseren besonderen Papieren namhafte Marken in aller Welt an, um gemeinsam außergewöhnliche Verpackungen zu kreieren“, so Maximilian Huber. „Hohe Qualität, die Emotionalisierung von Papier, innovative Faserstoffe aus nachhaltigen Rohstoffen sowie die Kooperation auf Augenhöhe mit den großen Marken haben auch Gmund selbst zu einer weltweit bekannten Marke werden lassen“, ergänzte Andrea Wecke.
Bei der abschließenden politischen Diskussion nahm Inhaber Florian Kohler kein Blatt vor den Mund und sprach offen über die aktuellen Herausforderungen der Branche, aber auch konkret seines Betriebes und sprach sich auch klar für bessere wirtschaftliche Rahmbedingungen für mittelständische Betriebe in Deutschland aus. „Um weiter wettbewerbsfähig bleiben zu können brauchen wir bezahlbare und sichere Energie, ein Abschaffen überbordender Bürokratie wie etwa das Bürokratiemonster EUDR, ein zeitgemäßes Arbeitsrecht und eine investitionsfördernde Unternehmensbesteuerung“, so Florian Kohler. Zur Abrundung des fachlichen Austauschs übergaben die BayPapier-Vertreter Christian Foldenauer und Patrick Zens das BayPapier-Positionspapier zu den Kernforderungen für die dringend notwendige Wirtschaftswende an die CSU-Politiker.
Die anwesenden CSU-Politiker versprachen ihren Einsatz bei den genannten Punkten und sagten zu, die Themen auch bei den zuständigen Kollegen im Bund und auf EU-Ebene einzuspeisen. „Uns ist allen daran gelegen, eine wirtschaftsfreundliche Wende zum Erhalt des Industriestandortes Deutschland einzuleiten“, sagte Kerstin Schreyer stellvertretend für die anwesenden Abgeordneten.Foto: Maximilian Huber, Gmund Papier, Kerstin Schreyer und Andreas Kaufmann, beide MdL