Fachtagung der Werklehrer in Bayern – BayPapier stellt sich vor

Bei der Tagung der Fachmitarbeiter und Multiplikatoren für das Fach Werken an bayerischen Realschulen hatte die bayerische Papier- und Verpackungsindustrie die Möglichkeit, sich vorzustellen. Bei der von Nadine Schünzel vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) organisierten Veranstaltung standen die Räumlichkeiten der Hochschule München zur Verfügung. Neben der Vorstellung der Kooperationen mit den Schulen durch Patrick Zens von BayPapier hatte Oliver Bohr von der Kolb Group die Gelegenheit, die beruflichen Möglichkeiten der Branche vorzustellen. Professor Dr. Emanuele Martorana präsentierte die Studiengänge im Bereich Papier und Verpackungen sowie führte die Teilnehmer durch die Labore der Hochschule.

Bei den Fachmitarbeitern für das Fach „Werken“ an bayerischen Realschulen spielt das Thema Papier und Verpackung im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern eine wichtige Rolle, da in den Jahrgangsstufen 7 und 9 an bayerischen Realschulen jeweils 28 Wochenstunden der Werkstoff Papier unterrichtet wird. Patrick Zens von BayPapier erwähnte insbesondere die im nächsten Jahr stattfindende Papier-Challenge, einen Papierbrückenbauwettbewerb für Realschüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe am 30.04.2025 in der Motorworld in München, bei dem Schulen mit Betrieben als Paten gegeneinander in einem Live-Wettbewerb antreten.

Oliver Bohr von der Kolb Group informierte die Fachmitarbeiter über die beruflichen Möglichkeiten der Branche, insbesondere den Packmitteltechnologen, den Papiertechnologen, den Maschinen- und Anlagenführer sowie den Drucker und sensibilisierte die Teilnehmer für die Notwendigkeit, hier junge Auszubildende zu finden, um auch zukünftig den Nachwuchs der Branche zu sichern. Prof. Dr. Emanuele Martorana betonte die vielfältigen Möglichkeiten, die Fachhochschulreife zu erlangen und stellte sowohl das Verbundstudium als auch die Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich Papier- und Verpackung an der Hochschule München vor. Die Hochschule München agiert in der Branche als europaweit größtes Institut für die Ausbildung der branchenrelevanten Abschlüsse und weist auch einen hohen Anteil an internationalen Studierenden auf.

Foto: BayPapier-Vertreter Patrick Zens beim Vortrag auf der Fachtagung der Werklehrer