Die Papier- und Verpackungsindustrie ist das Paradebeispiel für Kreislaufwirtschaft und Recycling. Schon von Kindesbeinen an lernen wir, dass Papier nach seiner Verwendung in die Papiertonne gehört. Altpapier ist daher zu Recht der mit Abstand meistgenutzte Faserstoff für die Herstellung von Papier. Aber ganz ohne Frischfaser kommen wir nicht aus. Denn einerseits benötigen bestimmte Qualitäten den Einsatz von Frischfaser, andererseits lässt sich Altpapier nicht beliebig oft im Kreislauf führen. Wir setzen uns daher für eine nachhaltige, heimische Forstwirtschaft ein, um jederzeit unseren Versorgungsauftrag erfüllen zu können.
Die Woodpassage in München am Standort Rindermarkt ist ein starkes Zeichen für nachhaltige Forstwirtschaft und nachhaltige Produkte aus dem Rohstoff Holz. Die Woodpassage steht in diesem Fall für das Bauen mit Holz. In dem Baukörper sind nicht weniger als 13 Tonnen CO2 gebunden. Dieses Beispiel veranschaulicht, dass die aktive Pflege und Bewirtschaftung der Wälder einen ausgezeichneten Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet. Der nicht bewirtschaftete Wald hingegen setzt aufgrund des hohen Totholzanteils CO2 in erheblichem Umfang frei, ist weniger Artenreich in Bezug auf die Pflanzen- und Tierwelt und entzieht den Waldbauern ihre wirtschaftliche Grundlage. Die Verbände der Holz- und Forstwirtschaft in Bayern setzen sich daher gemeinsam für eine nachhaltige Forstwirtschaft auf ganzer Fläche ein.